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© Aron H. Matthiasson

ATOPIA

drei versuche der ordnung

2018

Ein Abend zwischen Choreografie, Objekttheater und partizipativer Performance. Zwischen dem Hier und Jetzt und dem Anderswo.

Atopie, die (griechisch ατοπία atopía «Ortlosigkeit», «nicht zuzuordnen», «von hoher Originalität»). In der Medizin eine erbliche Überempfindlichkeit mit unmittelbar einsetzender allergischer Reaktion. In der Philosophie die Unbeschreiblichkeit und Unverortbarkeit der Dinge: wenn das Gemeinsame des Ortes und des Namens verlorengeht.
Während Wissenschaftler von Green Bank aus die nachhallenden Signale des Urknalls messen, wird in Dubai eine künstliche Insel errichtet, Elvira breitet ihr Badetuch aus und ein einzelnes Spermium schafft es bis zur Eizelle.
Wie orientieren wir uns in einer chaotischen, ortlosen Welt? Wie ist das Verhältnis von Bedeutung und Welt? Angetrieben von einem permanenten Schöpfungs- und Ordnungsdrang fügen die Performer immer neue Bilder zu einer Choreografie der Objekte und Körper zusammen und eine Stimme behauptet zu verstehen, was vor sich geht. Oder? Am Ende ist das Publikum gefordert, sich selber zu verorten.

 

 

Premiere Juni 2018 Theater der Künste, Zürich

Konzept und Regie Rebekka Bangerter

Spiel Deborah de Lorenzo I Silvio Kretschmer I Katrija Lehmann I Fynn Schmidt I Annabelle Sersch

Text Rebekka Bangerter, Ensemble und das Internet

Szenografie und Kostüm Madlen Hallauer 

Dramaturgie Andreas Wirz

Komposition Luca Magni

Tonmeister Flurin Devonas

Oeil Exterieur Kathrin Veser

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© rebekka bangerter

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