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MIDNIGHT MOVIE
- von Eve Leigh
Anhaltisches Theater Dessau I Premiere September 2022 / Deutsche Erstaufführung
»„Midnight Movie“ führt ohne zu moralisieren in die Welt des realen Irrsinns. Hart, aber gut.«
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 26.09.2022
»Der Riss zwischen psychischer Entgrenzung im Netz und der Sehnsucht nach perfekter Körperlichkeit gerät zur von Bangerter explosiv verdichteten Zerreißprobe. […]«
Roland H. Dippel, Mitteldeutsche Zeitung, 16.09.2022
»Als das Popcorn das typische Aroma verströmt, haben sich die Besucher im nahezu lichtlosen Raum neu sortiert. Plötzlich werden die Grenzen zwischen Schauspiel und Wirklichkeit durchbrochen.«
Andreas Behling, Volksstimme, 16.09.2022
Wie können wir die Begrenztheit unseres eigenen Körpers überwinden? Was unterscheiden digitale Erlebnisse und echte Erfahrungen? Gibt es überhaupt einen Unterschied?
In der Endlosigkeit einer langen Nacht öffnet sich neben dem Bett eine ganze Welt. Eine Frau leidet unter Schlaflosigkeit und flüchtet sich in die unendlichen Weiten der virtuellen Realität. In den geöffneten Fenstern des Browsers wandelt eine Studentin durch ein Geister-Hotel, ein Teenager gerät in die Fänge eines Unbekannten und ein Mann sucht nach Bildern seines Bruders in einem ukrainischen Gefängnis. Während ihr Freund neben ihr schläft, verschwimmen die parallelen Welten zu einem Universum der digitalen Gespenster, denen man sich körperlos nähern und verfallen kann. Aber findet sie auch wieder zurück, wenn der Morgen dämmert?
Der 2019 mit großem Erfolg am Royal Court Theatre in London uraufgeführte Text der jungen Autorin Eve Leigh ist ein meisterhaft komponierter und sehr unterhaltsamer digitaler Geistertanz, der viel über unsere Zeit erzählt. Nicht erst in den Monaten der Pandemie ist das Internet mehr noch als jemals zuvor zu einer digitalen Gegenwelt geworden. In Midnight Movie wird es zu einem einzigen, unendlich verästelten Kontinent, den es für die Protagonistin und die Zuschauer*innen zu entdecken gilt. Und zum Debüt einer jungen Autorin, die sich in Dessau zum ersten Mal der deutschen Theaterlandschaft vorstellt.
Es werden Übertitel angeboten.
Bühnenrechte Rowohlt Theater Verlag, Hamburg
Inszenierung Rebekka Bangerter
Bühnen- und Kostümbild Samuel Herger
Musik und Sound Michael Lohmann
Video Robert Boehnel
Dramaturgie Sahar Rezaei

HORROR VACUI
- eine live getippte performance in kollaboration mit einer AI
DAS Theatre, Amsterdam I Theater Monty, Antwerpen
2023
Der Vorhang öffnet sich. Ein Cursor blinkt auf einem leeren Bildschirm. Nur das Klicken der Tastatur durchbricht die Stille, während wir uns auf einen sinnlichen Spaziergang durch den Wald begeben.
Rebekka schreibt eine neue Performance. Doch während sie noch tippt und nachdenkt, haben textgenerierende KI ihren Weg in unseren Alltag gefunden und erstellen mehr und schneller Text als sie. Die Produktion von Text ist posthuman geworden.
Können wir es uns im zeitalter permanenter technologischer Updates noch erlauben, uns zu verirren und zwischen den Zeilen zu lesen?
Inspiriert von techno-feministischen Perspektiven und Schreibstrategien lädt horror vacui zu einer humorvollen, poetischen und kritischen Reise durch die Verschränkung von Mensch, Text und Maschine ein - von weiblichen Schreibmaschinen, sexualisierten Sprachassistentinnen bis zu körperlosen KIs.
Welche Realität schreiben wir mit den Werkzeugen, die wir erschaffen? Wer schreibt alls mit? Und wer macht die Arbeit im Hintergrund? Und wer arbeitet hier für wen?
Ein Abend über die Macht der Sprache, Autorschaft und Kreativität, zwischen bearbeiteten und gelöschten Gedanken, dominierenden Datensätzen, kollektiver Vorstellungskraft und unserer eigenen körperlichen Präsenz.
Premiere Oktober 2023, Theater Monty Antwerpen
Research Phase: DAS Theatre, 2022 / 2023
Konzept / Text / Performance: Rebekka Bangerter
Dramaturgie: Henriette Festerling
Szenografie und Licht Design: Hendrik Walther
Mentoring: Joachim Robbrecht
Oeil Exterieur: Emke Idema
Kostüme Beratung: Daphne De Winkel
Beratung Isadora: Chun Shing Au / Jimmy Grima
Technischer Support: Durante Van Kuijk
Mit besonderem Dank an Edit Kaldor
© rebekka bangerter

