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Bab, siu archiv ed jeu 

- von Asa Hendry

Festival Travers I Premiere September 2025 / Uraufführung

Das Stück „Bab, siu archiv ed jeu“ erzählt vom Vermächtnis einer bruchstückhaften Sprache, die ein Landwirt seinem Sohn hinterlässt. Es ist eine Geschichte, die eng mit der Landschaft und dem Schweigen verknüpft ist. Drei Performer unterschiedlichen Alters geben ihr eine Stimme. Stellvertretend für den Sohn werden sie zum Archiv des Nicht-Erzählten des Vaters. (Wie) lässt sich ein generationenübergreifender Teufelskreis durchbrechen?

Die Inszenierung zeichnet das Ausmass transgenerationaler Traumata in der Landwirtschaft nach und sucht nach den Überresten jener Gewalt, die einst vielen Hirtenkindern auf den Bündner Alpen widerfuhr. Im Verlauf des Abends werden Spuren einer zerfallenden Sprache sicht- und hörbar, die von Einsamkeit erzählt und sich nach Verbundenheit sehnt.

Das Stück wird in verschiedenen romanischen Idiomen gespielt und deutsch.

Bericht in der Engadiner Post

Regie: Rebekka Bangerter

Text: Asa Hendry

mit: Lorenzo Polin, Bistgaun Capaul und Lorin Könz und ein ad-hoc-Männerchor; musikalische Leitung: Dominic Röthlisberger

Bühne und Licht: Lukas Sander

Kostüme: Franca Manz

Dramaturgie: Selina Beghetto

Regieassistenz: Riikka Läser

HORROR VACUI

- eine live getippte performance in kollaboration mit einer AI

DAS Theatre, Amsterdam I Theater Monty, Antwerpen

2023

Der Vorhang öffnet sich. Ein Cursor blinkt auf einem leeren Bildschirm. Nur das Klicken der Tastatur durchbricht die Stille, während wir uns auf einen sinnlichen Spaziergang durch den Wald begeben.

Rebekka schreibt eine neue Performance. Doch während sie noch tippt und nachdenkt, haben textgenerierende KI ihren Weg in unseren Alltag gefunden und erstellen mehr und schneller Text als sie. Die Produktion von Text ist posthuman geworden.

Können wir es uns im zeitalter permanenter technologischer Updates noch erlauben, uns zu verirren und zwischen den Zeilen zu lesen?

Inspiriert von techno-feministischen Perspektiven und  Schreibstrategien lädt horror vacui zu einer humorvollen, poetischen und kritischen Reise durch die Verschränkung von Mensch, Text und Maschine ein - von weiblichen Schreibmaschinen, sexualisierten Sprachassistentinnen bis zu körperlosen KIs.

Welche Realität schreiben wir mit den Werkzeugen, die wir erschaffen? Wer schreibt alls mit? Und wer macht die Arbeit im Hintergrund? Und wer arbeitet hier für wen?

Ein Abend über die Macht der Sprache, Autorschaft und Kreativität, zwischen bearbeiteten und gelöschten Gedanken, dominierenden Datensätzen, kollektiver Vorstellungskraft und unserer eigenen körperlichen Präsenz.

Premiere Oktober 2023, Theater Monty Antwerpen

Research Phase: DAS Theatre, 2022 / 2023

Konzept / Text / Performance: Rebekka Bangerter

Dramaturgie: Henriette Festerling

Szenografie und Licht Design: Hendrik Walther

Mentoring: Joachim Robbrecht

Oeil Exterieur: Emke Idema

Kostüme Beratung: Daphne De Winkel

Beratung Isadora: Chun Shing Au / Jimmy Grima

Technischer Support: Durante Van Kuijk

Mit besonderem Dank an Edit Kaldor

 

© rebekka bangerter

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